Lampenfieber gilt als eine Form sozialer Angst, welche nur in Gegenwart von anderen Menschen auftritt. Sie beinhaltet die Angst, sich in sozialen Gegebenheiten «falsch» zu verhalten und damit beim Gegenüber für eine negative Bewertung der eigenen Person zu sorgen.
Diese Gedanken an die Bewertung durch andere Menschen setzt Betroffene unter einen eigenen inneren Druck, der sich mit der Zeit verselbständigt – der Teufelskreis beginnt.
Eigene Erfahrungen mit Leistungssituationen und der Umgang respektive die Bewältigung derer spielen dabei eine zentrale Rolle. Erziehungsmuster und Glaubenssätze, welche im Elternhaus mitgenommen werden, können den Umgang mit exponierten Situationen noch verschärfen.
Insgesamt gilt das Lampenfieber als eine erlernte Form der Angst, da es sich bei diesen Umständen nicht um lebensbedrohliche Situationen handelt. Was erlernt ist, kann bekanntlich auch wieder verlernt werden, und genau hier wird Mentaltraining als «Tor zum Verlernen» interessant.
Denn nicht alle Menschen, welche sich in irgendeiner Form im Rampenlicht bewegen, fürchten das Lampenfieber. So gibt es eine lange Liste von Künstlern (oder auch Moderatoren, Sportler, etc.), welche konstatieren, dass sie Lampenfieber sogar brauchen, um Höchstleistung erbringen zu können.
Dank Mentaltraining Veränderung erzielen – frei nach dem Motto: «Vom Lampenfieber zum Bühnentiger»